Mir sind die Ausreden ausgegangen: keine Erkältung, gutes Wetter, keine Prüfung, ... Also mit ja zwei monatiger Verspätung war ich heute das erste mal rennen, am Strand. War ok.

Diese Woche war an der Uni die letzte (und für mich erste) International Party; nur Erasmus-Leute. Es gab Essen und es wurde Musik gespielt. Wirklich voll war es aber nicht, so dass keine wirkliche Stimmung aufkommen konnte... Gleich im Anschluss und im Ticketpreis von 4 Pfund mit inbegriffen fand ein Konzert von Coolio statt. Nun hatte ich diesen Namen schon mal gehört und das Bild sagt ja auch einiges, ich bin also komplett ohne positive Erwartungen in dieses Konzert gegangen. Und selbst die wurden enttäuscht. Ich war nie in einer noch lächerlicheren Veranstaltung... Man mag ja Punk-Bands vorwerfen, sie würden mit drei Akkorden über den Abend kommen, aber das ist geradezu sinfonische Komplexität im Vergleich zu dem, was dort präsentiert wurde. Eintöniger Rhytmus, diverse Ansammlungen von Schimpfworten (so das übliche: motherfucker, biatch (sic), etc.) und Frauenangrabschen. Ich hatte keinen Spaß...
Nur zur Information: Coolio war wohl der mit dem Song "Gangster's Paradies" aus dem Film "Dangerous Minds", das habe ich zu mindest aus der Reaktion auf dieses Lied während des Konzerts geschlossen.
PS: Das mit "biatch" ist jetzt wohl cool und modern. Ich glaube ich werde alt...
PPS: Ich bereite gerade einen Physik-Vortrag zu den Themen, die ich hier bearbeite, vor. Wenn das pdf fertig, stelle ich es hier rein; für alle wissen wollen was ich hier neben Konzertbesuchen mache.

Seit Anfang des Jahres gilt ein Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden, also auch in Pubs. Das ist wirklich angenehm und interessanter Weise wurde nicht einfach ein Mief durch einen anderen ersetzt (Bier, Schweiß, ...). Hoffe, in Berlin bekommen die auch sowas auf die Reihe. Ist da jetzt schon was fest geregelt oder ist es auf freiwilliger Basis?

Heute war der erste Tag mit schlechtem Wetter, ja, es hat sogar geregnet...

Am Wochenende war ich mit ca 20 anderen Ego-Shooter-spielen. Nicht am Computer, sondern mit umgehängten Sensoren und Laser-Pistole. Man ist dann durch ein mehrstöckiges Gebäude gelaufen und hat versucht, den anderen zu treffen. Wurde man selber getroffen, konnte man für einige Sekunden nicht getroffen werden und nicht selber schießen.
In der ersten Runde war ich ziemlich schlecht, in der zweiten schon besser (ich war halt nur Betten putzen... (und nicht beim Bund)). Am Ende gab's dann ein paar Statistiken zu sehen. In der zweiten Runde habe ich selber rund 20 Mal den Rückensensore eines Gegners getroffen, mich dort niemand. :)
Naja, wenn ich wieder nach Hause komme, solltet ihr euch also vor mir vorsehen: bin ja nun ein potentieller Amokläufer...

:) Heute wahr ich auf der Halbinsel Gower nahe Swansea (unter anderem eben auch in der “Three Cliffs Bay”). Super Wetter und interessante und steile Küste.. Hier gibt's jetzt keine Bilder zu sehen, so klein skaliert und hässlich »gejpged« sieht das sowieso blöd aus...

So, hier noch ein paar Bilder von der Uni.
Aus dem Park photographiert:
Ein Bild vom älteren Teil der Uni:
Der neuere Teil:
Der Blick von der Mensa:
Eigentlich sollte man im Hintergrund das Meer erkennen können, es ist aber trotz guten Wetters – geregnet hat es bis jetzt nur genau einmal in der Nacht – etwas diesig.
So, als letztes noch der Blick aus dem Fenster meines Arbeitszimmers:
Ich hoffe einen gewissen allgemeinen Eindruck vermitteln zu können. Spätere Posts werden nicht so bilderlastig...

Nach einem kurzen Müsli ging es am Ostermontag nach Mumbles (nahe der Spitze im letzten Bild vom 10.). Nach ca. zwei Stunden Lauf am Strand gab es dann zum Mittag ein »Full English Breakfast« (rechter Teller ist meiner): Ja, sowas wird hier sonst zum Frühstück gegessen...

Danach ging es weiter zum Leuchtturm: Ja, nur Frauen auf dem Photo. :) Und noch ein Bild:
Zurück haben wir dann den Bus genommen.

Hier wohne ich, unterstes Fenster. Meine Mitbewohner sind (sortiert nach örtlicher Entfernung zu meinem Zimmer) ein Waliser, noch einer, eine Italienerin, eine Spanierin und ein Engländer.

Das ist die Straße, in der ich wohne. Ziemlich viele Häuser in der Studentenwohngegend nahe der Uni sehen hier so aus:
Hier mal vom Strand aus photographiert:
Hier noch ein Bild vom Strand (ganz links sieht man den Leuchtturm aus meinem nächsten Beitrag):